Wichtige Freunde, die Wildbienen

Herzlich Willkommen!
Wildbienen – wichtige Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen!

Im Siedlungsbereich kann man ab Ende März/Anfang April die ersten Weibchen der Gehörnten Mauerbiene bei der Nistplatzsuche beobachten. Sie werden meist mit Hummeln verwechselt, da sie stark behaart sind. Der Körper des Weibchens ist schwarz, der Hinterleib rotbraun gefärbt. Das Männchen fällt durch seine weiße Gesichtsbehaarung auf.

Hier bei der Paarung:

Nach der Begattung sucht das Weibchen nach Löchern oder anderen Hohlräumen mit einem Durchmesser von etwa 8 – 10mm als Nistmöglichkeit. Sie alleine wird in den kommenden Wochen für den Nachwuchs sorgen: in der Niströhre baut sie mehrere Brutzellen hintereinander. Jede davon stattet sie mit einem Futtervorrat aus einem Pollen-Nektargemisch aus, um darauf ein Ei zu legen. Alle Brutzellen sind durch Lehmwände voneinander getrennt. Die Niströhre verschließt die Gehörnte Mauerbiene mit Lehm.

Niströhren:

Die Gehörnte Mauerbiene ist eine der auffälligsten Wildbienen im Frühjahr. Sie ist nicht auf bestimmte Pflanzen als Nahrungsquelle spezialisiert und somit bei ihren Blütenbesuchen auf Zwiebelgewächsen und Obstbäumen in unseren Gärten zu beobachten. Da sie ausreichend Nistplätze und Nahrung im Siedlungsbereich findet, ist sie dort weit verbreitet.

Bei der Nahrungssuche: